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Playlisten werden nicht oder nur teilweise abgespielt
Abspielgeräte bzw. -programme zeigen nicht alle Playlisten (Wiedergabelisten) auf dem FRITZ!Box-Mediaserver an oder spielen nur einige Musikdateien einer Playlist ab.
Hinweis:Wenn die Musikdateien selbst vom FRITZ!Box-Mediaserver gar nicht angezeigt werden, gehen Sie wie in dieser Anleitung beschrieben vor.
Ursache
- Die betroffenen Playlisten enthalten fehlerhafte, ungültige oder unvollständige Pfadangaben.
Pfadangaben in Playlist korrigieren
Jede Playlist enthält Angaben zum Speicherort aller in ihr aufgelisteten Dateien. Nur, wenn die FRITZ!Box die Pfadangaben in der Playlist korrekt auflösen kann, kann sie die Dateien auch wiedergeben:
Beispiel:
Am Computer wurde eine Playlist erstellt und zusammen mit den Musikdateien auf einen an der FRITZ!Box angeschlossenen USB-Speicher kopiert. Die Wiedergabe dieser Playlist mit der FRITZ!Box ist nicht möglich, wenn in der Playlist statt dem aktuellen Speicherort noch das alte Verzeichnis genannt wird, in dem die Dateien früher gespeichert wurden (z.B. C:\Users\MaxMustermann\Music\...).
- Entweder: Korrigieren Sie die Pfadangaben in der Playlist, z.B. mit einem Texteditor, und ersetzen Sie dabei alle absoluten durch relative Pfadangaben.
- Oder: Erstellen Sie eine neue Playlist mit relativen Pfadangaben, z.B. mit dem Programm listFix().
- Beachten Sie dabei die folgenden Hinweise zu absoluten und relativen Pfadnamen:
- Absolute Pfadnamen:
- Absolute Pfadnamen enthalten den vollständigen Pfad zu einer Datei beginnend mit dem Namen des Laufwerks bzw. des Datenträgers auf dem die Datei gespeichert ist.
- Da Windows, macOS und andere Betriebssysteme Datenträger und Laufwerke unterschiedlich verwalten und diese dennoch als Bezugspunkt für Pfadangaben verwenden, sind absolute Pfadnamen für Playlisten nicht geeignet.
Beispiel für einen absoluten Pfadnamen unter Windows:
C:\Users\MaxMustermann\Music\King Dude\King Dude & Chelsea Wolfe - Be Free.mp3
- Relative Pfadnamen:
- Bei relativen Pfadnamen werden Teile des Dateipfads weggelassen, z.B. die Laufwerksangabe. Die Pfadangabe wird stattdessen erst von einem bestimmten Punkt aus interpretiert, meist dem Speicherort der Datei.
- Relative Pfadnamen sind für Playlisten geeignet, da eine Anpassung der Playlist nur erforderlich ist, wenn sich die relative Zuordnung von Dateien und Playlist zueinander ändert. Liegen Dateien und Playlist im gleichen Ordner, kann dieser z.B. beliebig verschoben werden, ohne dass die Playlist angepasst werden müsste.
Beispiel für einen relativen Pfadnamen unter Windows:
..\Music\King Dude\King Dude & Chelsea Wolfe - Be Free.mp3
- Absolute Pfadnamen: